Liebe Alexandra, die rauszusuchen würde lange dauern (meine hatte ich lange vorher auf meinem Handy ausformuliert) in der Nachricht von ihr ging es glaube ich viel um das Gefühl von Schuld und dass sie dadurch starr wurde.
Letztlich hat sie das eher in eine Haltung des Nichtstun, sich zurück ziehen gebracht, als offen solidarisch zu sein und möglicherweise Fehler zu machen. Ich denke das ist oft so.
Wir haben danach mal telefoniert und sie hat versucht offen auf mich zu zu gehen, das war damals sehr gut, hat aber noch 2 Monate gebraucht bis final der knoten zwischen uns geplatzt ist und wir wieder eine richtig schöne Freundschaft haben. Zufälligerweise (aber auch schöner weise) war das 2-3 Wochen bevor ich wieder positiv testen durfte und ich kann jetzt ganz glücklich sein schöne Momente mit ihrer kleinen Tochter zu haben und mich gemeinsam mit ihr auf mein neues Kind zu freuen.
Tatsächlich gab es einen Punkt da hätte ich mir nie vorstellen können, dass unsere Freundschaft wieder funktionieren wird und hier haben mir viele gesagt, das kommt mit der Zeit. So ist es tatsächlich möglich gewesen.
Allerdings hat sie mir meine Trauer nie abgesprochen sondern hatte immer das Gefühl sie ist das Aushängeschild dessen. Manchmal tut es noch weh, daran zu denken, dass mein kleiner Stern jetzt schon 5 Monate alt wäre, aber ich konnte ihn ziehen lassen.
Was mir auch sehr geholfen hat war ein kleines Armband (das nicht so kitschig ist ;) so habe ich ihn immer bei mir und zur Therapie zu gehen.