Hallo ihr alle!
Ich hatte vor 15 Tagen einen natürlichen Abgang. Danach hatte ich ca. 10 Tage periodenstarke Blutungen, die letzen 4 Tage davon nur noch ganz leicht. Ich habe Ovulationstests gemacht, die bei mir auch auf das HCG reagiert haben. Ich wollte den HCG-Abfall selbst beobachten und vor ca. 3 Tagen waren sie wieder negativ. Außerdem ist laut Blutkontrolle mein HCG von 1100 (26.2.) auf 170 (04.3.) gefallen, ist also deutlich rückläufig. Meine FÄ meinte, als nicht-schwanger gilt man, wenn der Wert auf unter 2 fällt, und erst dann kann man (oder soll ich) an eine neue Schwangerschaft denken.
Nun hatte ich heute (08.3.) spinnbaren Zervixschleim. Deswegen habe ich wieder einen Ovulationstest gemacht und er war positiv. Wenn sich der HCG-Wert ca. alle 2 Tage halbiert, müsste meiner heute ungefähr bei 40 liegen, also noch nicht unter 2. Ich dachte, HCG unterdrückt die Eisprünge, bzw. habe ich noch gar nicht wieder so früh mit einem Eisprung gerechnet. Deswegen hatten mein Mann und ich gestern auch ungeschützten Sex, d.h. im vermeintlich fruchtbaren Zeitraum (falls wirklich ein Eisprung stattfindet).
Einerseits mache ich mir Sorgen, da meine FÄ ja meinte, mein HCG-Wert soll erst wieder unter 2 sein und dann "darf" ich wieder schwanger werden. Anderseits möchte ich eigentlich jede Chance nutzen, denn man weiß ja nie, wie lang es dauert bzw. ob es denn dann hält. Ist das Hormonchaos nach einem Abgang "schädlich" für eine neue Schwangerschaft? Kann die Eizelle gut reifen und baut sich die Schleimhaut genug auf? Ist hier jemand, der gleich im Zyklus nach einer Fehlgeburt schwanger wurde oder den Eisprung genutzt hat, trotz Rest-HCG?
Ich freue mich, dass ich wieder einen Eisprung habe und möchte auch nicht verhüten, das fühlt sich bei Kinderwunsch falsch an. Aber die Aussage meiner FÄ verunsichert mich.