Es muss dort sehr schön sein.
Ich habe noch heute im Ohr, was mal ein kleines Mädchen gesagt hat, das davon geträumt hatte.
Es war warm, hell und friedlich, erzählte sie: "Tante Ina, dorthin möchte ich!". Es war die Tochter einer Freundin, eine Woche später ist sie gegangen.
Das werde ich immer in meinem Herzen tragen. Wie dieses kleine Mädchen überhaupt keine Angst vor dem Tod zu haben schien.
Als die Klinikclowns zum ersten Mal nach Ls Tod auf Station waren, wurde viel über den Himmel gesprochen und wie gut es L. dort geht.
Eine Zeitlang waren alle Glasscheiben auf Station mit Regenbögen beklebt.

Ich finde die Vorstellungen von Kindern sehr erffrischend. Der Tot ist in ihren Augen nichts vor dem man Angst haben müsste.
Gerade auch in meinem Beruf muss ich schon fast an einen Himmel glauben. Und ich glaube fest daran das unsere Sternchen auf ihrem flauschigen Wolken sitzen und auf uns aufpassen

Ich habe als ich in Paris gearbeitet habe ehrenamtlich die „Blue Badge“ Kinder im „Last Wish“ Programm betreut. Das Programm wurde von Walt Disney ins Leben gerufen um unheilbar kranken Kindern ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Neben unendlichem Leid habe ich bei den kleinen Mäusen diese feste Hoffnung auf den friedlichen Himmel erleben dürfen. Diese Zeit hat mir unendlich viel gegeben.
Vielleicht hat mein Tweety oben in diesem wunderschönen Himmel einige dieser tapferen kleinen Engel kennen gelernt und kann den Frieden mit ihnen erleben.

Mein Sohn (3,5)und ich haben vor paar Wochen einen toten Molch im Teich entdeckt. Ich habe ihn dann rausgeholt und wir haben ihn unter einem Busch begraben. Dabei hat mein Sohn gesagt. "Es ist alles gut Mama, er wird bald wiedergeboren. Dann spielt er wieder mit den anderen." Ich und mein Mann haben nie mit ihm über sowas gesprochen und sonst auch niemand. Ich weiß nicht woher er das hat. Nur als ich mit ihm schwanger war, habe ich gesagt, dass er zwei Anläufe gebraucht hat, um zu uns zu kommen.