Hallo Alexandra,
das ist ein komplexes Thema. Ich hatte 3 FG und nach jeder weiteren FG habe ich mehr Nahrungsergänzungsmittel genommen🙈
Grundsätzlich gibt es Befürworter und Gegner von NEM. Ich war am Anfang auch eher skeptisch und war der Meinung, dass man mit gesunder Ernährung keine NEM braucht. Ich ernähre mich vegetarisch, selten gibt es Fisch. Fakt ist leider aber mittlerweile, das Gemüse nicht mehr die Nährstoffe enthält wie früher.
In der ersten Kinderwunschzeit habe ich nur ein Folsäure-Präparat genommen, damit sich im Vorfeld ein gewisser Spiegel aufbauen kann. Nach der ersten FG ein Kombi-Produkt, nach der zweiten habe ich zusätzlich noch die Empfehlungen aus dem Buch „Am Anfang war das Ei“ genommen. Und dann kam eine Phase, in der ich so unendlich müde und antriebslos war, frustriert, nicht mehr ich selbst… Ich hatte dann das Glück, dass meine Osteopatin eine Zusatzausbildung hat und mir genau erklären konnte, wie welche NEM wirken, sich beeinflussen. Sie hat mir einen „Plan“ gemacht. Seither nehme ich also noch mehr, aber hauptsächlich einzelne Präparate. Tatsächlich ging es mir dann relativ schnell deutlich besser. Leider kam es trotzdem zur dritten FG. Danach habe ich noch ein wenig im Internet recherchiert und den Plan geringfügig angepasst, bzw. noch mehr genommen. Mittlerweile gebe ich ein Vermögen für NEM aus… Aber ich fühle mich gut, gesund, wüsste nicht wann ich zuletzt krank war…
Was hat denn die Stiftung Warentest gegen Femibion? Viele nehmen das, und bekommen problemlos ein Kind.
Ich habe irgendwo gelesen (entweder im Buch „die Ernährungsbiographie“ oder einem Buch von Dr. Strunz), dass die Grenzen an Nährstoffen im Blut, die als optimal gelten, völlig willkürlich festgelegt wurden.
Am besten wäre, du würdest einen Frauenarzt oder eine KiWu haben/ finden, die pro-NEM sind und die dir konkret Empfehlungen geben kann. Es gibt hier auch irgendwo die Empfehlung für „pimp my egg“ und „pimp my sperm“.
Was du auch auf jeden Fall untersuchen lassen solltest, ist die Schilddrüse.
Entzündungshemmende Ernährung ist auf jeden Fall sinnvoll, zuckerarm auch. Meine Heilpraktikerin ist überzeugt von ayurvedischer Ernährung, meine Osteopatin von möglichst wenig Milchprodukten. Da muss jeder das finden, oder umsetzen, was einem am meisten zusagt, was man auch tatsächlich im Alltag umsetzen kann. Ich habe mich ein paar Monate ayurvedisch ernährt und auch 7 Kilo in kurzer Zeit abgenommen. Aber Rohkost nur zwischen 10 und 14 Uhr ist für mich, vor allem im Sommer, nicht umsetzbar.
Wir haben irgendwo einen Thread zu Ernährung:
Gute Ernährung für Gesundheit, KiWu, besonders geeignet bei PCO, Insulinresistenz, Diabetes, Übergewicht
Zu Hafermilch kann ich nichts sagen, bin nicht so ein Fan von „Ersatzprodukten“. Aber dürfte ja nicht so ein großer Unterschied sein von den Inhaltsstoffen zu Porridge, oder?